Unwetterereignis (Mehrere Einsätze)

S2.02 – Unwetterereignis (Mehrere Einsätze)

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Einsatznummer: 019/2004
Datum-/Uhrzeit: 10.11.2004 um 04:30 Uhr
Einsatzmeldung: S2.02 – Unwetterereignis (Mehrere Einsätze)
Einsatzort: Vettelschoß
Alarmierungsart: FME
Einsatzdauer: 9 Stunden 30 Minuten
Einheiten:

Einsatzbericht:

Gegen 4:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Vettelschoß alarmiert. Gemeldet wurden umgestürzte Bäume auf der L252 zwischen Kretzhaus und Rottbitze.

Durch starken Schneefall, der schon die ganze Nacht anhielt, stürzten Bäume und brachen Äste unter der schweren Last auf die Straße. Nachdem die Einsatzfahrzeuge mit Schneeketten ausgerüstet waren, rückte die Wehr aus. Aus den ursprünglich gemeldeten zwei Bäumen, wurden im Laufe des Tages eine Vielzahl von Bäumen und Ästen, die den Verkehr behinderten. Einige Strecken blieben bis Mittags für den gesamten Verkehr gesperrt. Dazu gehörten einige Verbindungsstraßen zwischen der Rheinhöhe und der B42 am Rhein, wie z.B. zwischen Kretzhaus und Bruchhausen, Kretzhaus und Linz und zwischen St.Katharinen und Linz. Die Bruchgefahr war hier so groß, dass die Strecken nicht mehr befahrbar waren und auch für die Einsatzkräfte ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential darstellten. Gegen Mittag wurde sogar ein Hubschrauber zum Abblasen der Schneemassen von den Bäumen an diesen Hauptverbindungen eingesetzt.
Alles in allem waren sämtliche Feuerwehren der Verbandsgemeinde Linz, zum Teil über 10 Stunden im Einsatz. Aber der restliche Kreis Neuwied blieb auch nicht von dem Schneebruch verschont, so hatten fast alle Höhengemeinden ähnliche Probleme.

Ein Dank gilt den freundlichen Autofahrerinnen und -fahrern, welche die Einsätzkräfte, aus freien Stücken, tatkräftig mit heißen Getränken versorgten und somit die lange Einsatzdauer etwas verträglicher gestalteten. Leider muss aber auch erwähnt werden, dass ein paar wenigen Autofahrern wohl der Schnee die Sinne trübte. Einige Einsatzkräfte, die unentgeltlich für die Mitbürger Sicherungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten durchführten, bzw. den hoheitlichen Auftrag hatten die oben genannten Strecken zu sperren, wurde von diesen beschimpft und für das Naturchaos verantwortlich gemacht. Vielen Dank, auch wir hatten an diesem Tag sicherlich anderes im Sinn, als in der Nacht aufzustehen und stundenlang Straßen zu räumen.

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