Einsatzübung im Kindergarten Kalenborn

Realistisches Szenario fordert die Vettelschoßer Feuerwehr
Einsatzübung im Kindergarten Kalenborn, Feuerwehr Vettelschoß

Realistisches Szenario fordert die Vettelschoßer Feuerwehr

Einsatzkräfte sollten unter möglichst realistischen Szenarien üben, um im Ernstfall sicher und bestenfalls mit ein wenig Objektkenntnis vorgehen zu können. Aus diesem Grund übt die Feuerwehr Vettelschoß in unregelmäßigen Abständen in den gemeindlichen Einrichtungen wie Grundschule, Kindertagesstätte und Kindergarten.

An einem spätsommerlichen Donnerstagabend alarmierte die Übungsleitung zu einem simulierten Gebäudebrand in den Kindergarten Kalenborn. Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass gespielt alle Kinder sicher evakuiert werden konnten, jedoch 3 Erzieherinnen nicht auffindbar sind. Sofort wurde von 2 Trupps unter Atemschutz die Menschenrettung eingeleitet. Parallel wurde von außen mit der Brandbekämpfung begonnen.

Übungsziel war das Finden und sichere Retten der vermissten Personen.

Da die Räumlichkeiten nicht verraucht werden konnten, kamen die vom „Förderverein der Feuerwehr Vettelschoß e.V.“ beschafften „Atemschutz-Übungs-Blindmasken“ zum Einsatz. Die damit simulierte Nullsicht verlangte den mit der Menschenrettung befassten Atemschutztrupps alles ab.

Die im Außenbereich eingesetzte Nebelmaschine erzeugte ein sehr realistisches Einsatzszenario. Die simulierten Brandgeräusche im Gebäudeinneren erzeugten dabei gewollt zusätzlichen Stress, da hierdurch die Kommunikation innerhalb der Atemschutztrupps deutlich erschwert wurde.

Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die 3 Erzieherinnen des Kiga Kalenborn, die sich in ihrer Freizeit als engagierte Komparsen in „ihrem Kindergarten“ zur Verfügung gestellt haben und den Einsatzkräften so eine realistische Übung ermöglichten.

Fotos: Feuerwehr Vettelschoß
Text: A. Buslei, Feuerwehr Vettelschoß