Heutzutage bieten moderne Technologien im Automobilbereich immer mehr Sicherheit und Komfort. Allerdings können sie auch bei einem Unfall die schnelle Rettung der Insassen erschweren. Informationen zum Fahrzeug, etwa an welcher Stelle Schere und Spreizer angesetzt werden müssen, damit die Airbags nicht nachträglich auslösen, sind den Rettern nicht immer bekannt. Um dieses Problem zu beseitigen, wurde vom ADAC und mittlerweile diversen Fahrzeugherstellern sogenannte Rettungskarten erarbeitet.
Die Rettungskarte ist eine schematische Darstellung des Autos von oben und von der Seite in A4-Größe. Darauf werden rettungsrelevante Bauteile wie Karosserieverstärkungen, Airbags, Gurtstraffer oder Gastanks/-leitungen abgebildet. Die Rettungskräfte sehen so auf einen Blick, wo z. B. Verstärkungen das Schneiden behindern würden. Rettungskarten werden von den Herstellern für die gängigsten Automodelle angeboten.
Bei einem Unfall gilt die sogenannte „Golden Hour of Shock“, das heißt, zwischen Unfall und medizinischer Versorgung sollten nicht mehr als 60 Minuten liegen. Je schneller der Verunfallte aus dem Auto geborgen werden kann, desto höher sind die Überlebenschancen.
Die hohen Sicherheitsstandards moderner Autos erhöhen zwar die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Unfall, erschweren es den Rettungskräften aber oft, die Verletzten schnell aus dem Auto zu befreien. Auf einer Rettungskarte sehen die Rettungskräfte auf einen Blick, wo sie z. B. Schneidwerkzeug ansetzen können, ohne sich selbst oder den Verletzten zu gefährden.
Mittlerweile bietet der Großteil der Automobilhersteller Rettungskarten an. Da die Internetseiten der Hersteller jedoch umfangreich und zum Teil unübersichtlich sind empfielt sich die Beschaffung der Rettungskarte direkt über die Seite des ADAC oder über den jeweiligen Vertragshändler.
http://www.adac.de/rettungskarte
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