In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 29/30.10.2022 fand die 3-jährliche ICE-Übung statt, bei der fiktiv ein brennender Zug im Günterscheidtunnel zum Stehen gekommen ist. Hier übten Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten aus dem gesamten Landkreis Neuwied und Altenkirchen. Der Tunnel ist Teil der viel befahrenen Schnellfahrstrecke Rhein-Main. Um den Zugverkehr nicht zu behindern, wurde die Übung nachts zur Zugpause durchgeführt.
Als Feuerwehr Vettelschoß wurden wir mit unserem HLF zum Südportal der Übung gerufen. Im Zug befanden sich ungefähr 100 Personen, davon um die 20 mit unterschiedlichen Verletzungen, welche teilweise den Tunnel selber verlassen konnten und teilweise gerettet werden mussten. Um Personen aus dem Tunnel zu retten, wurden an den Tunnelrändern stationierte Loren verwendet. Mithilfe dieser Loren konnte auch Material zum Zug transportiert werden.
Um Wasser zur Brandbekämpfung über die lange Wegstrecke zu transportieren, befindet sich an der Tunnelwand eine sogenannte trockene Steigleitung. Aus einem großen Löschwasserbehälter am Tunnelrand wird das Wasser mittels einer Feuerwehrpumpe in die Steigleitung gepumpt. An dieser Steigleitung befinden sich dann im Tunnel Abgänge in regelmäßigen Abständen, von denen aus das Wasser über einen Schlauch und ein Strahlrohr abgegeben werden kann.
Weitere Presseberichte zur Großübung:
Bilder / Text: Feuerwehr Vettelschoß
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